Hier findest Du die Antworten auf die wichtigsten Fragen. Solltest Du noch weitere Fragen haben, die weder hier noch bei Über Haarseifen oder bei meiner Vorstellung beantwortet werden, zögere nicht, sie mir zu stellen. Nutze dafür bitte meine E-Mailadresse: [email protected]
Das angegebene Gewicht wird beim Etikettieren der Seife bestimmt. Nach dieser Zeit verliert die Seife weiterhin Gewicht. Dadurch kann es vorkommen, dass die Seife weniger wiegt, als auf dem Etikett steht. Das ist aber kein Nachteil. Denn durch das verlorene Wasser ist die Seife fester, ergiebiger und milder geworden. 10-15 % an Wasserverlust sind ab dem Schneiden durchaus üblich.
Eine Seife kann verschiedene pH-Werte haben. Sie beginnt meist ganz frisch hergestellt bei etwa 14, also sehr basisch und durchaus ätzend. Im Laufe der Reifezeit senkt sich der pH-Wert und pendelt sich dann bei 8-9 ein. Eine Seife mit einem Wert von über 10 sollte noch etwas liegen gelassen werden.
Da meine Seifen allesamt mindestens 3 Monate reifen dürfen, ist der pH-Wert bei etwa 8.
Die pH-Werte der anderen Kosmetika sind den Ansprüchen entsprechend angepasst.
Meine Lieferzeiten betragen aktuell 2-5 Werktage innerhalb Deutschlands, sofern alle Produkte vorrätig sind.
Ich packe so schnell und sorgfältig, wie es mir möglich ist. Sobald dein Päckchen bei der Post liegt, bekommst du eine Mail mit “Bestellung abgeschlossen”. Via einer weiteren E-Mail bekommst du auch die Rechnung.
Leider ist es für mich nicht möglich, die Seifen aus 100 % Biorohstoffen herzustellen, da es manche Rohstoffe nicht in Bioqualität gibt (Chemikalien, Erden etc.).
Ich versuche bei allen Rohstoffen für meine Produkte die beste Qualität herauszusuchen. So verwende ich meist nicht nur Biorohstoffe, die „nur“ für die Kosmetikherstellung geeignet, sondern auch zum Verzehr geeignet sind.
Einzelne Rohstoffe beziehe ich aus Wildsammlungen, da die wild wachsenden Pflanzen die bessere Qualität aufweisen im Vergleich zu denen, die auf Plantagen wachsen.
Die meisten Rohstoffe, die eine gute Haarseife ausmachen, gibt es leider nicht in Deutschland. Daher versuche ich meine Rohstoffe so „nah“ als möglich zu beziehen!
Ich bemühe mich, meine Rohstoffe so regional, wie es nur möglich ist, zu beziehen. Zum Beispiel das Bier vom Nachbarort und das Olivenöl nicht aus Tunesien, sondern aus Griechenland. Die Rohstoffe aus Deutschland versuche ich so ortsnah wie möglich zu kaufen.
Es ist für mich nicht möglich, alle Inhaltsstoffe meiner Produkte in fairer Qualität zu beziehen, jedoch versuche ich es wenigstens bei einer Handvoll Rohstoffe!
Es können Rohstoffe aus der Region nicht “Fairtrade” bezogen werden.
Das ist die Zeit, die von Herstellung bis zum Verkauf vergeht.
Eine lange Reifezeit macht eine Seife ergiebiger und milder (der pH Wert sinkt). Außerdem lässt sie diese mehr schäumen und darum lasse ich all meine Seifen 3 Monate reifen, bevor sie in den Shop kommen.
Bei der Überfettung (ÜF) handelt es sich um eine gesteuerte Hinzufügung von Fetten und Ölen nach dem Verseifungsprozess. Dies ist ausschließlich bei der Heißverseifung möglich.
Bei der Kaltverseifung spricht man von einem sogenannten „Laugenunterschuss“ (LU), da hier der Verseifungsprozess bis zu 48h andauern kann und man so bei der Überfettung nicht steuern kann, welche Öle verseift werden.
Ich garantiere eine annähernd plastikfreie Verpackung. Die Seifen werden mit Papierbanderolen etikettiert, jedoch mit einem Tesastreifen verschlossen. Papierklebeband hat leider keine ausreichende Klebedauer.
Vereinzelte Produkte sind in einem Zellglasbeutel (kompostierbar) oder Papierbeutel verpackt, der mit einem Etikett (FSC zertifiziertem Kraftpapier) und einer Metallklammer verschlossen wird. So komme ich ohne Klebstoffe aus.
Cremen und Balsame werden bevorzugt in Glastiegel mit Metalldeckel verpackt. Vereinzelt auch in Aludosen.
Besonders bei Paketen verwende ich gut erhaltene, bereits verwendete Kartons, um die Umwelt zu entlasten. Auch das Füllmaterial besteht zu 99 % aus Material, welches von mir weiter verwendet wird (Maisstärkechips, Papier etc.).
Seifen mögen es vor allem dunkel, luftig und trocken.
Seifen auf Vorrat sollten daher nicht im Bad gelagert werden, da hier meist eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.
Ich empfehle, die Seifen bei einer Luftfeuchtigkeit unter 50 % zu lagern und den kühlsten Raum zu verwenden. Wichtig ist auch eine ausreichende Luftzirkulation, damit dem Schwitzen der Seifen vorgebeugt wird.
Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da diese Farben verblassen lässt. Ausserdem können dadurch höhere Temperaturen entstehen, die zu Ranz (schlecht werden der Produkte) führen können.
Ein offenes Regal, in welchem die Seifen mit z.B. einem Handtuch abgedeckt werden, ist für Vorräte eine gute Möglichkeit der Lagerung.
Eine Haarseife ist eine Naturseife, die aus hochwertigen Ölen, Fetten und Zusätzen hergestellt ist, die besonders zur Haarpflege geeignet sind.
Haarseifen sind im Prinzip genau das gleiche wie „normale“ handgesiedete Naturseifen. Der einzige Unterschied liegt darin, dass hier Öle verwendet werden, die speziell auf Haare abgestimmt sind. Auch enthalten sie besondere Zusätze wie bestimmte äth. Öle, Rhassoul, Heilerde, Teeauszüge, Kohle usw. wodurch man verschiedene Haartypen ansprechen kann.
Seife besteht aus verseiften Fetten und Ölen. Ein festes Shampoo dagegen ist quasi wie ein normales Shampoo nur ohne Plastikmüll. Bei Manufakturen hat man dazu das große Glück auf Parabene, Silikone etc. verzichten zu können und die enthaltenen Tenside sind meist (zumindest mach ich das so 😉 ) recht mild gewählt.
Haarseife bedarf einer Umstellung der Haare, ein festes Shampoo nicht!
Prinzipiell schon. Es gibt aber Zusätze, die bei bestimmten Haartypen besonders geeignet sind.
Auch mag nicht jedes Haar jeden Inhaltsstoff.
Nur bei der Überfettung bzw. dem Laugenunterschuss muss man erst ausprobieren, was der eigene Kopf bevorzugt.
Eine Haarseife verwendest du am besten erst, wenn du deine Haare vorher mit Natron von allen Shampoorückständen befreit hast.
Du nimmst das Stück Seife und fährst mit kreisenden Bewegungen im Nacken entlang. Du ziehst immer und immer wieder von dem Scheitel in die Längen, bis du ausreichend Seife und Schaum im Haar hast und spülst anschließend aus. Am besten, du wiederholst das Ganze, so habe ich die besten Ergebnisse gehabt. Zum Schluss kannst du eine saure Spülung machen. Zu Beginn finde das sehr wichtig, „alte Hasen“ können diese aber auch weglassen.
Bist du Neuling in Sachen Haarseife? Dann habe ich hier einen tollen Blog genau zu dieser Thematik verlinkt, der dir alle Schritte genauer erklärt und beschreibt, was du alles beachten musst.
Wer mit Hautproblemen zu kämpfen hat oder hatte, erfährt sehr schnell, dass Duschgels etc. nicht gerade hautfreundlich sind, da sie keine pflegenden Eigenschaften besitzen und eher austrocknend wirken. Dazu kommen noch die schädlichen Umwelteinflüsse dieser Mittel, falsche Ernährung und chemische Rückstände in der Kleidung, wenn sie neu ist oder auch von aggressiven Waschmitteln etc.
Mit Naturseife tut man nicht nur seiner Haut etwas Gutes, sondern spart auch noch Müll und entlastet die Umwelt.
Die von mir verwendeten ätherischen Öle werden nicht nur wegen ihres Geruches gewählt, sondern auch wegen ihrer Wirkung auf Haut und Haar.
Der Anteil an unverseifbaren Bestandteilen in der Seife pflegen die Haut. (Unverseifte Fette werden „Überfettung“ genannt.)
Kleine Manufakturen, für die nachhaltige und gesunde Produkte, biologischer Anbau und Ressourcenschonung sowie fairer Handel keine leeren Begriffe sind, können bei ihrer Preisbildung natürlich nicht mit industriellen Großunternehmen mithalten, wenn dort diese Kriterien bedeutungslos sind oder bestenfalls auf dem Papier stehen.
Dieses Produkt kann auf zweierlei Weise angewendet werden.
Wenn du eine reine „Fettpflege“ benötigst, dann reibe die feste Körpercreme über die warme Haut bzw. Hände und verteile sie auf der Haut. Daher ist sie auch ideal als Massagebar anzuwenden.
Benötigt deine Haut jedoch eine Feuchtigkeitsspendende Lotion, dann kannst du das Herzstück einfach auf der warmen, feuchten Haut verteilen. Es bildet mit dem Wasser eine pflegende Emulsion.
Da es eine ideale feuchtigkeitsspendende Zubereitung mit Inhaltsstoffen ist, die nicht nur die Haare, sonder auch die Hände und das Gesicht pflegt. Für einen höheren Pflegegrad empfehle ich allerdings die Körpercreme Frischekick.
Duschgele sind meist mit vielen synthetischen Inhaltsstoffen, Konservierungsmitteln und weiteren Substanzen versehen, die eher der Haut schaden als zu pflegen. Bei einem Duschgel wird der natürliche Fettfilm der Haut entzogen, was wiederum zu trockener und irritierter Haut führen kann. Im Gegensatz dazu steht eine hoch überfetteten Naturseife. Sie reinigt sanft und gibt der Haut pflegende Substanzen, wie unverseifbare Bestandteile diverser Öle, zurück. So kann selbst sehr irritierte Haut wieder zur Ruhe kommen.
Ein weiterer Punkt ist, dass Shampoos und Duschgele meist mit viel Plastik daher kommen und so die Umwelt stark belasten.
In den meisten Fällen sollte sogar eher auf die sanfte Naturseife zurückgegriffen werden, da sie deutlich weniger aggressiv zur Haut ist als viele industrielle Produkte.
Bei Unverträglichkeiten gegenüber bestimmter Inhaltsstoffe wäre die Nutzung zu überdenken.
Bei trockener Haut würde ich zu Haut- und Haarseifen ab 20 % Überfettung/Laugenunterschuss raten. Ich liebe auch meine Duschbuttern mit 45 % Überfettung, da die enthaltene Sheabutter ein wunderbar gepflegtes Hautgefühl hinterlässt.
Bei trockenen Haaren kann man die Überfettung natürlich auch so lange steigern, bis die Haare bzw. Kopfhaut entspannt und gepflegt sind.
Hier empfehle ich die Seifen mit Zusätzen wie Kohle (Haut- und Haarseife Königin der Nacht, Salzseife Carbo), Heilerde (Haut- und Haarseife Mutter Erde) und Rhassoul (Haarseife Marokko).
Diese Zusätzen beeinflussen die Talkproduktion positiv und können auch als Gesichtsseife angewendet werden.
Natürlich, da beides Naturseifen aus hochwertigen Ölen, Fetten und einer Lauge sind. Hier würde ich aber auf eine etwas höhere Überfettung für Hände und Körper zurückgreifen.
Das ist individuell. Daher mache ich auch keine Zeitangabe. Bei dem einen geht es sofort und andere brauchen sehr lange oder schaffen es nie. Auch wie oft gewaschen werden muss und wie viele Shampoorückstände in den Haaren sitzen, spielt eine Rolle. Auch die Haarlänge ist ein wichtiger Faktor.
Aber wer nach meiner Anleitung in dem Haarseifen Starterset oder in „Wissenswert“ arbeitet, hat gute Chancen, schnell umgestellt zu sein.
Eine Naturseife besteht ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Ölen, Fetten, ggf. Duftstoffe sowie weiteren Zusatzstoffen (Erden, Milchpulver etc.) und natürlich einer Lauge, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder beidem. Ohne der Lauge entsteht sonst keine Seife!
Eine handgesiedete Naturseife erkennst du am Etikett und der Angabe einer Überfettung!
Als Beispiel:
INGREDIENS: SODIUM CHLORIDE, PRUNUS AMYGDALUS DULCIS OIL, ORBIGNYA OLEIFERA SEED OIL, AQUA, SODIUM HYDROXIDE, RICINUS COMMUNIS SEED OIL
Inhaltsstoffe: Bio Steinsalz, Bio Mandelöl nativ, Bio Babassuöl, Wasser, Natriumhydroxid (zum Verseifen), Bio Rizinusöl
Das steht auf dem Etikett meiner Salzseife Carbo. Es sind die kosmetischen Bezeichnungen meiner Rohstoffe, die so zusammen in der Seife sind.
Würde aber vor den Ölen ein „sodium“ stehen, kann man von einer Industrieseife ausgehen. Das bedeutet, dass bereits verseifte Öle hinzugegeben wurden. Diese werden dann noch mit Zusätzen verfeinert und in entsprechende Stücke gepresst.
Nein, allerdings sehr viele. Ich habe auch nur „vegetarische“ Seifen. Also keine verwendeten Tierfette wie Schweineschmalz etc.
Einzelne Seifen sind mit vom Tier abstammender Inhaltsstoffe (z.B. Lanolin, Milch etc.), da sie hervorragende Auswirkung auf unsere Haut haben.
Alle Kosmetika außerhalb der Seifen sind vegan!
Nein, aber sehr viele. Bei den meisten Produkten gibt es auch eine unbeduftete Variante.
Wenn ich Duftstoffe wähle, dann nur äth. Öle. 99% sind dann in Bioqualität.